Rasse

Die Toggenburger Ziege hat ihren Ursprung in der Schweiz. Die Hauptzuchtgebiete sind Toggenburg, Rheintal, die Kantone Schwyz, Uri. Weitere kleinere Populationen sind in Ob- und Nidwalden, Glarus und im Thurgau anzutreffen.


In den anderen Gebieten der Schweiz ist diese Rasse nur vereinzelt vertreten. Mittlerweile wird sie auch in Deutschland, Holland, Grossbritannien, Amerika und Kanada als Zuchtziege anerkannt. Wobei in diesen Staaten der kurzhaarige Typ gezüchtet wird.

 

Vorzüge und Besonderheiten

Die Toggenburger Ziege fühlt sich am wohlsten auf Alpen bei freiem Weidegang in Stauden und Felsen. So erbringt sie ohne Kraft und Zusatzfutter hohe Milchleistungen und zeigt sich auch bei widrigen Witterungsverhältnissen in bester Kondition. Die Ziege ist für ihr korrektes Fundament und Euter bekannt. Sie soll kräftig gebaut, gross und lang, mit einer guten Flankentiefe sein. Sie muss längliche Rippen mit einer guten Wölbung aufweisen, eine kräftige Brust und ein breites Becken, ein lieblicher und adeliger Kopf ist erwünscht. Das Haarkleid ist kurz bis mittellang und die hellbraune bis mausgraue Farbe mit den rassentypischen weißen Abzeichen am Kopf, an den Füssen und dem Schwanz sind wichtig. Das über den ganzen Rücken reichende "Mäntelchen" und die "Behosung" sind des öfteren heller ausgeprägt. Die Gliedmassen müssen kräftig, aber nicht zu stark, gut gewinkelt und gestellt sein.